>

Gedenkstätte Hoheneck


Das ehemalige Frauengefängnis Hoheneck hat als historischer Gebäudekomplex eine nationale Bedeutung für die Aufarbeitung der SED-Diktatur und steht aufgrund seiner baugeschichtlichen sowie ortsbildprägenden Bedeutung unter Denkmalschutz. Es handelt sich um die einzige durchgängig betriebene Strafvollzuganstalt für Frauen in der DDR.

Die Gedenkstätte Hoheneck nimmt heute eine wichtige Rolle in der Erinnerungs- und Aufarbeitungsarbeit ein. Sie ist Gedenk- und zugleich Lernort, an dem insbesondere Schülerinnen und Schüler angeregt werden, ihre eigenen Wertvorstellungen zu reflektieren und im Angesicht des menschenverachtenden Haftalltags der inhaftierten Frauen ihre Haltung zu Demokratie und Verantwortung zu hinterfragen.

Neben der Bildungsarbeit steht die würdige Erinnerung an die Opfer im Mittelpunkt. Die Gedenkstätte versteht sich als Anlaufstelle für betroffene Frauen und deren Angehörige. Ihre Geschichten werden hier für kommende Generationen bewahrt, damit das geschehene Unrecht nicht in Vergessenheit gerät.

Führungen und Besichtigungen der Gedenkstätte sind während der regulären Öffnungszeiten möglich.

Impressionen

Mehrere Schließfächer, eines davon offen
Innenbereich des ehemaligen Gefängnisses
Innenbereich des ehemaligen Gefängnisses
Gang in einer oberen Etage des Gefängnisses
Toiletten im ehemaligen Gefängnis, Bild in schwarzweiß
Toilette im ehemaligen Gefängnis, Bild in schwarzweiß
Toiletten im ehemaligen Gefängnis
Duschen im ehemaligen Gefängnis
Künstlerisches Bild mit zwei halbverdeckten Frauenköpfen
Flur des ehemaligen Gefängnisses mit Stahltreppe nach oben
Blaue offene Zellentür mit Blick in eine Zelle
Zelle mit Gitterstäben
Zellenfenster mit Blick nach draußen
Blick durch einen Türspion in das Innere einer Zelle
Versammlungsraum des ehemaligen Gefängnisses
Plakat mit Soldaten. Darauf steht `Für unsere Sicherheit`
Mehrere Doppelstockbetten in einer Zelle
Ein Gang im ehemaligen Gefängnis